Rock fossils - True love never dies
Sonderausstellung im Dinosaurierpark Teufelsschlucht vom 22. März bis 15. Juni 2025

Diese Sonderausstellung rockt - im wahrsten Sinne: Sie zeigt Fossilien, und zwar ganz besondere - solche, die nach Rockstars benannt sind!
Nicht wenige Paläontologen hegen eine Leidenschaft für Rock, Metal oder Punk. Rockmusik und Paläontologie haben mehr gemeinsam, als man denkt - etwa die Begeisterung für das Obskure und den Untergrund. Und so kommt es, dass gar nicht wenige neue fossile Arten nach den Lieblingsbands und -musikern von Wissenschaftlern benannt sind. Um diese Rock fossils geht es hier.
Naturgetreue, aber gleichzeitig bizarre Modelle fossiler Tiere verkörpern die ungewöhnliche Verbindung zwischen Wissenschaft und Musik. Etwa Kalloprion kilmisteri, ein urzeitlicher Borstenwurm, der den Namen von Motörhead-Legende Lemmy trägt und zigfach vergrößert seine Beißwerkzeuge nach oben reckt. Quiliania graffini, ein Urvogel aus dem Jura, ehrt den „Bad Religion“-Sänger (und Paläontologen) Greg Griffin. Fans können sich auf einem überdimensionalen Trilobiten mit dem Namen des Punkrockers Sid Vicious niederlassen - er steht als Fossilien-Ledersofa in der Ausstellung. Und mit dem nach der schwedischen Death-Metal-Band „Arch Enemy“ benannten Schlangenstern ist auch ein Luxemburger Fossilfund vertreten.



Das Who's Who der Rockmusik in steinernen Funden
Wer
durch die Ausstellung wandert, begegnet vielen berühmten Musikern - von
John Lennon und Mick Jagger bis Mark Knopfler, Angus Young und vielen
weiteren - und kann an über 30 Audio-Stationen den Original-Sounds
lauschen.
"Rock fossils" stellt aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
vor, die neuentdeckte Urzeitlebewesen nach Rockstars benannt haben. So
erzählt die Ausstellung nicht nur Spannendes über das Leben in der
Urzeit, sondern auch über die Menschen, deren Forschungsarbeit von der
Rockmusik inspiriert wurde, und über die Musikerinnen und Musiker, deren
Fans sie sind.
Nie gezeigte Fossilien und ein berühmter Besuch
"Rock fossils" wurde ursprünglich in Dänemark von dem
Modellbauer Esben Horn von 10tons, Rune Fjord und den Wissenschaftlern
Mats Eriksson, Jesper Milan und Achim Reisdorf geschaffen. Die
Ausstellung wurde seither in zahlreichen namhaften Museen gezeigt,
darunter das Naturhistorische Museum Bern, das Senckenberg Naturmuseum
in Frankfurt/Main und das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart.
Die Sonderausstellung befindet sich im Ausstellungsgebäude unterhalb des Forschercamps und kann während der Öffnungszeiten des Parks besichtigt werden.