Dinosaurierpark Teufelsschlucht


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The Big 5+ - Die größten Raubsaurier Europas

Sonderausstellung im Dinosaurierpark Teufelsschlucht vom 1. Mai bis 3. November 2024

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Im Mittelpunkt dieser Sonderausstellung stehen die größten Theropoden Europas – Fleischfresser mit einer Körperlänge von bis zu 10 Metern. Anhand der Fossilfunde aus drei Ländern zeigen wir die Tiere, die in der Jura- und Kreidezeit (vor rund 166 bis 125 Millionen Jahren vor heute) an der Spitze der Nahrungskette ihrer Lebensräume standen: Torvosaurus und Wiehenvenator, Allosaurus, Baryonyx und Neovenator.

Funde von Knochen und Zähnen, mächtige Schädel und sogar die Nachbildung eines Raubsaurier-Geleges mit Eiern und Embryos geben Einblicke in die Erforschung der großen Räuber, und ihre beeindruckenden lebensechten Rekonstruktionen sind im Freigelände des Parks zu sehen.

Ein internationales Gemeinschaftsprojekt

Die Ausstellung wurde in einer Kooperation mehrerer europäischer Museen und  Wissenschaftler zusammengestellt: Des Parque dos Dinossauros da Lourinhã und des Museu da Lourinhã in Portugal, des Dinosaur Isle Museum auf der britischen Isle of Wight, des Landesmuseums Hannover, des LWL Museums für Naturkunde Münster und des Dinosaurier-Freilichtmuseums Münchehagen. Erstmals ist sie nun außerhalb dieser an der Konzeption beteiligten Museen und Forschungseinrichtungen zu sehen.         

 


Wer sind die Big Five?

  • Allosaurus: Sicher einer der am besten untersuchten Dinosaurier überhaupt. Fossilien des vor allem aus Nordamerika bekannten Raubsauriers aus dem Jura wurden in Portugal gefunden. 
  • Torvosaurus: Der größte bisher bekannte europäische Theropode, ebenfalls aus dem Jura, wurde auch in Portugal gefunden. Doch er hatte Vorfahren in Westfalen: Erst vor wenigen Jahren wurden im Wiehengebirge bei Minden gefundene Skelettfragmente als die weltweit ältesten Fundstücke von Torvosaurus identifiziert. 
  • Wiehenvenator: Dieser enge Verwandte von Torvosaurus wurde bekannt als „das Monster von Minden“. In unmittelbarer Nähe von dessen Funden waren zuvor seine Überreste entdeckt worden.
  • Neovenator: Etwas zierlicher als die anderen großen Räuber war der „neue Jäger“ aus der frühen Kreidezeit von der Isle of Wight im Süden Englands. 
  • Baryonyx: Er ist ein Zeitgenosse von Neovenator und wurde ebenfalls in England sowie in Spanien und Portugal gefunden: Baryonyx, die „schwere Kralle“, ist ein Spinosaurier, der sich wahrscheinlich vorwiegend von Fischen ernährte. Noch auffallender als seine große Daumenkralle ist sein krokodilähnlicher, langer Schädel.
Sciurumimus: Das kleine Plus "+" im Titel der Ausstellung steht für eines der am besten erhaltenen Raubsaurier-Fossilien weltweit, gefunden in Bayern: Das nur 70 cm große Jungtier von Sciurumimus.

Die Sonderausstellung befindet sich im neuen Ausstellungsgebäude unterhalb des Forschercamps und kann während der Öffnungszeiten des Parks besichtigt werden.


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Bild: Torvosaurus

Bild: Wiehenvenator

Bild: Neovenator



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